Rahmenbedingungen der Reise; KulturLife, Weltwärts etc.

Die Ecuador-Freiwilligen (bis auf Lana) des weltwärts Jahrgangs von KulturLife 2017/ 2018
Die Ecuador-Freiwilligen (bis auf Lana) des weltwärts Jahrgangs von KulturLife 2017/ 2018
Hinter meinem - wie auch hinter dem Auslandsjahr der anderen Freiwilligen - stecken verschiedene Institutionen, Stiftungen und Personen, die uns den Aufenthalt ermöglichen. Über diese Strukturen möchte ich hier gerne aufklären. 
Meine Reise begann im Endeffekt zu Beginn meines letzten Schuljahres. Mir war klar, dass ich für längere Zeit im Ausland leben und arbeiten wollen würde, doch sagten mir die typischen Work and Travel-Aufenthalte nicht wirklich zu. Bereits nach kurzer Recherche stieß ich auf die Sektion des Volunteerings/ der Freiwilligendienste im Ausland. 
Auf der Website von KulturLife (meiner jetzigen Entsendeorganisation) bewarb ich mich kurzerhand auf das Projekt der Fundación Selvavida, nahm an einem eintägigen Auswahlseminar in Kiel mit anderen Freiwilligen teil und wurde glücklicherweise angenommen. KulturLife selbst ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Kiel, die sich dem Kulturaustausch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch High School Aufenthalte, Praktika, Freiwilligendienste und andere Programme verschrieben hat.
Im Rahmen des weltwärts-Programms (vorzustellen wie eine Stiftung) , welches vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird, werde ich also nach Ecuador geschickt. KulturLife kann mit Hilfe der weltwärts Mittel jedoch "nur"  75% der anfallenden Kosten decken, wozu immerhin Seminartage, Flüge, Taschengeld, Unterkunft und Verpflegung und andere Kostenfaktoren gehören. Um weiterhin junge Menschen entsenden zu können, erbittet KulturLife also Spenden, so bauen wir (die Freiwilligen) also einen freiwilligen Spenderkreis auf, der Spenden in Höhe von ca. 2800€ einbringen soll.  Also keine falsche Zurückhaltung und raus mit der Kohle! :D
Genug des Theoretischen: Im Juli wurden wir bei einem einwöchigen Vorbereitungsseminar in Bosau bei Plön genauer auf das Jahr vorbereitet, diese Vorbereitung wird dann bei einem Vorbereitungsseminar in der ersten Woche in Quito, Ecuador von "Locals" fortgesetzt. Das Seminar in Bosau war nicht nur durch das malerische Ambiente des Plöner Sees absolut lohnenswert, sondern vor allem durch die schnell entstandene Gemeinschaft unter den Freiwilligen (von denen auch manche nach Ghana, Südafrika oder Indien entsendet werden). Auch meine Assoziationen von langweiligen theoretischen Inhalten in Büroräumen wurden zum Glück schnell wiederlegt. Interessante Beiträge über Kulturschocks, Verhaltensweisen, europäische Identität und vieles mehr, Gastauftritte von einem Reisemediziner und ehemaligen Freiwilligen und zu guter letzt die "Warm-up Spiele", die uns immer wieder aus der Semianr-Routine rissen, machten das Seminar informativ und somit lehrreich.
Nun ist es so weit, die letzen Impfungen wurden ohne größere allergische Reaktionen überstanden, Papierkram erledigt und der Rucksack gepackt. Morgen steht die Abschiedsparty an, bei der ich mich von Familie und Freunden für ein Jahr verabschieden werde. In nur drei Tagen (Sonntag, der 27.08.2017) wird der Flieger uns nach Amsterdam und darauf hin nach Quito bringen,
Stand: 24. August 2017